Gefühlt bin ich erst gestern 40 Jahre alt geworden. Doch tatsächlich ist es schon mehr als 7 Jahre her. Zu diesem Geburtstag war noch nicht abzusehen, dass ich knapp 1 Jahr später Papa sein würde. Deswegen hatten meine Frau und ich kurz vor dem Termin unseren Kombi verkauft und einen ziemlich sportlichen „Famlien“PKW angeschafft, und auch mein neues Motorrad war nicht gerade auf Zuwachs ausgerichtet.
Kurz danach war die beste Ehefrau von Allen schwanger, und am 11.03.2005 kam Maximilian Peter, genannt „Maxi“ auf die Welt.
Ich erinnere mich lebhaft an den Abend des 10.03. Das letzte Möbelstück im zukünftigen Kinderzimmer musste noch aufgebaut werden, ich wollte nach der Schrauberei zum Fussballspielen – und als ich nach Hause kam, sass die Bald-Mama auf dem Sofa und schaute einen Verkaufssender – ich glaube, zum ersten Mal in ihrem Leben. Da war mir schon klar: nun ist es soweit, in ein paar Stunden bist Du Papa, denn sehr schnell stellte sich heraus, dass die Wehen eingesetzt hatten. Nach einem ersten vorabendlichen Besuch im Krankenhaus, einem kurzen Intermezzo erneut zuhause und einem zweiten Besuch in der Gynäkologie hatte ich meine Frau dort wohl versorgt abgegeben. Nachts klingelte dann das Telefon, und als ich wenig später im Kreisssaal angekommen war, dauerte es nur noch ein paar Minuten, bis unser Sohn frühmorgens auf der Welt war. Als Zwerg in der Stadt „Hinter den Sieben Bergen bei den Sieben Zwergen“. Heute gibt es dort keine Gynäkologie mehr, also wird Max einer der letzten Zwerge sein, die in ihrer Geburtsurkunde den Ort Alfeld stehen haben.
Wie gesagt, es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen – und nun stehen 2 Paar „Herren“Schuhe bei uns nebeneinander, wie auf dem Bild dokumentiert ist. Noch ist die Grösse ein bisschen unterschiedlich zu meinen Gunsten, doch wenn ich merke und fühle, wie die Jahre seit Maxis Geburt dahingeflogen sind, dann wird es wohl nicht mehr sehr lange dauern und ich ziehe die kleineren Schuhe an. Und auch auf dem Stuhl wird er nicht mehr lange stehen können, ohne gegen die Deckenbalken zu stossen, so steht zu vermuten.
7 Jahre ist er nun schon geworden, der Max. In der ersten Klasse ist er, und dabei wirkt er auf mich manchmal schon so erwachsen, dass mir gleichzeitig ganz schwer und ganz leicht ums Herz wird. Aber so ist das wohl, wenn man Papa ist…
Ich wünsche meinem Jungen jedenfalls Alles erdenklich Gute und Gottes Segen auf all seinen Wegen! Und stolz bin ich auf ihn jeden Tag. Aber trotzdem wünsche ich mir, dass die nächsten 7 Jahre nicht ganz so schnell vorbeigehen wie die letzten – auch wenn ich weiss, dass ich es nicht werde verhindern können.
RA Munzinger
13. März 2012
Ein stolzer Papa, das gefällt mir. Sohnemann hat sich die Lobeshymnen offenbar redlich verdient. Daher wünsche ich ihm alles, alles Gute.
(Auch ein Papa)
stscherer
13. März 2012
Danke schön! Ich werde Ihre Wünsche gerne weiterleiten an den (subjektiv) besten Sohn der Welt – ok, das sagt jeder Papa…
Frank Georg Bechyna
13. März 2012
Alfeld – Storchenteich , den 11. März 2012
Lieber Maxi ,
Dir einen ganz tollen Geburtstag und die besten Wünsche für Dein kommendes Lebensjahr .
Übrigens ganz viele Geschenke !
Frank
stscherer
13. März 2012
Vielen Dank! Ich leite die Wünsche sehr gerne weiter – und darf Ihnen versichern, es gab eine ausreichende und angemessene Geschenkmenge…
Biggi
14. März 2012
Mensch toll, nochmals nachträglich alles alles Liebe und Gute vor allem Euch allen Gesundheit wünsche ich Euch. Tolles Ergebnis erzielt. Jetzt ist der Junge ja auch bald gross. Bei uns alles in Butter haben gerade unsere Racker in Laval und Hamburg besucht. Die sind uns schon über den Kopf gewachsen.
stscherer
14. März 2012
Danke, liebe Biggi, Euch herzliche Grüsse, auch an die Jungs!
kurt
16. März 2012
ein sehr sympatisches kind, genau wie der herr papa!
stscherer
16. März 2012
Vielen Dank für das nette Kompliment – da will ich mal Ihren Proxy ignorieren und die falsche Mailadresse tolerieren… als sympathischer Mann mit einem ausgesprochen hübschen Kind freue ich mich schliesslich über jeden Blogeintrag, der nicht den Zweck hat, beleidigend zu sein! Und Sie freuen sich hoffentlich über meinen Dank und grüssen Ihre sicherlich hübschen und sympathischen Familienangehörigen…
rotbuchenhaus
2. Mai 2012
Ist ja schon ein Weilchen her, der Geburtstag – ich habe den Post erst heute gelesen..
Ich denke, wir sind fast ein Alter – mit dem Unterschied dass meine beiden Grossen schon 23 und 21 sind. Aber vor 12 Jahren erschien ziemlich unerwartet noch Robert auf der Bildfläche.. und ich stimme Ihnen völlig zu: die Zeit vergeht eigentlich viel zu schnell. Einerseits ist man stolz, wie „gross“ das Kind schon geworden ist – andererseits will man die Zeit festhalten….
Und ja – die Sache mit der Schuhgrösse wird schneller gehen, als sie denken 🙂 im Moment hat der Junior allerdings (noch) die Schuhgrösse seiner grossen Schwester, was die schon mal zu der Aussage führte: Robert – findest du die Schuhe gut? Wir könnten sie uns teilen ….
Sir Gerrit2
12. November 2013
welche größe währe das
stscherer
19. November 2013
Was meinen Sie?