Warum fährt ein Anwalt, der Mitglied in einem Polizeimotorradclub ist, eine Moto Guzzi California EV P.I. und keine Harley?
Die Frage ist schnell zu beantworten: Weil die „Cali“ nun einmal auch in den aktuellen Versionen ein Klassiker ist, eben das klassische Polizeimotorrad, dabei lässt sie sich hervorragend fahren, ist langstreckentauglich, wartungsarm, bequem für 2 Personen – und ist vom Aussehen her verglichen mit einer Harley eben eine italienische Schönheit und kein von McDonalds angefuttertes Pummelchen.
Und angesprochen auf die HD „Fat Boy“ mit den angeblich so tollen „Good Vibrations“, mit denen man bei einem bestimmten Frauentyp so einen Schlag haben soll: da ich nicht so aussehe wie A. Schwarzenegger und mich auch nicht so fühlen möchte, fahre ich eben kein Altmetall aus Milwaukee, sondern eine „bella Macchina“ aus dem schönen Mandello del Lario – und meine Frau und mein Sohn sind immer wieder genau so begeistert von der „Cali“ wie ich. Warum also einen aufgeblasenen Chopper aus den USA fahren?
Schauen wir doch mal ein bisschen in die Geschichte: ursprünglich wird die California als Polizei- und Militärmotorrad konzipiert, denn sie entsteht aufgrund einer Ausschreibung der italienischen Behörden in den 60er-Jahren. Damals bekommt die schon auf dem Markt befindliche Moto Guzzi V7 den Zuschlag, und in den folgenden Jahren findet die mit einem umfangreichen Zusatzpaket auf den Polizei- und Militärdienst extra vorbereitete Maschine nicht nur Italien grosse Verbreitung.
So erlebt die noch V7 genannte Guzzi ihre Bewährung als Polizeimaschine jenseits des Atlantiks, und zwar auf Cuba: Fidel Castro lässt 1968 alle Symbole der USA von „seiner“ Insel verbannen und seine Polizisten statt auf den verhassten Harley-Davidson nun auf Moto-Guzzi-Maschinen patrouillieren.
Doch auch die USA wird aufmerksam auf die Maschine aus dem sonnigen Italien: kurze Zeit später taucht die V7 mit dem „Aquila nera“ als Markenzeichen auf einer Show des Los Angeles Police Departments auf: die Moto Guzzi im gänzlich amerikanischen Gewand.
Bequeme Trittbretter, Einzelsattel mit dahinter liegender Gepäckbrücke fürs Funkgerät, Packtaschen, Windschutzscheibe, ein einzelner Tacho und bunte Kontrolllämpchen im polierten Gehäuse; die weißen Schutzbleche, die schwarze Seitenteile, den schwarzen Tank mit eleganter Zierlinie und einen breit geschwungenen Lenker gibt es obendrauf, dabei wird der Motor vom ursprünglichen Dreiviertelliter Hubraum auf 850 Kubik gebracht.
Und so lieben in den nächsten Jahren die US-Cops ihre Verfolgungsjagden – nicht nur im Hollywood-Krimi: hoch und mit ausgebreiteten Armen locker sitzend, drücken sie die Maschine unter sich um die Kurven bis die Trittbretter schleifen. Für zügiges Auf- und Absteigen beim Ticket-Verteilen wird das Krad lässig auf den langen Seitenständer gestützt. Derart ausgestattet, tut auch das ausländische Bike der sonnenbebrillten Coolness keinen Abbruch…
Sie lieben ihre Italienerin bei der Polizei im Sonnenstaat, und so weigert sich die kalifornische Polizei 1985 zunächst, ihre Mopeds zukünftig von Harley Davidson zu beziehen, erst eine Gesetzesänderung zwingt die dortigen Behörden, ihre feinen „Calis“ gegen die behäbigen Fulldresser aus Milwaukee auszutauschen (Klick).
Erinnert man diese Zusammenhänge, dann erkennt man schnell den grundlegende Fehler derjenigen, die aus der California immer einen „Easy-Rider“-Verschnitt machen wollen: die Schönheit aus Mandello del Lario wollte nie eine europäische Harley sein, sondern immer ein klassisches Tourenmotorrad mit dem Hang zum professionellen Einsatz bei den Ordnungsbehörden oder dem Militär. Ein Bike zum Fahren, nicht zum Angeben.
Doch noch heisst sie V7, die „Cali“, denn erst ab 1973 findet sich das erste Modell, welches den Beinamen „California“ trägt: die V7 California 850. Zu dieser Zeit steht diese Bezeichnung erst einmal nur für eine spezielle Ausstattung. Schon diese Mopeds haben allerdings den sehr steifen, leichten Rohrrahmen, der durch Dreieckskonstruktionen stabilisiert ist und sehr viel Bodenfreiheit bietet – ein im Fahrbetrieb bis heute riesiger Vorteil der „Cali“ gegenüber den HD-Modellen aus den USA.
Ebenfalls 1973 beginnt Moto Guzzi mit der Auslieferung der T-Serie, und zwar zunächst mit der Moto Guzzi 850 T. 2 Jahre erscheint die legendäre „Ti tre“, die Moto Guzzi 850 T3, und mit ihr auch die spezielle 850 T3 California, die legendäre „Ur-Cali“. Wer die T2 vermisst – es hat niemals eine gegeben.
Die T3 besitzt ein Alleinstellungsmerkmal, welches Moto Guzzi bis heute pflegt: die 850 T3 hat nicht nur 3 Bremsscheiben, sondern auch ein neuartiges Integralbremssystem – welches ebenfalls bis zum heutigen Tage bei „Anfängern auf der Cali“ zu durchaus interessanten ersten Bremsmanövern führt, von denen ich später noch berichte.
Auch bei der 850 T3 steht das „California“ für die umfangreiche Zusatzausrüstung, in der Zivilversion unter anderem bestehend aus Scheibe, Koffer, Trittbrettern und Schutzbügel.
Die nächste grössere Umstellung erfolgt 1981, seit dieser Zeit haben Guzzis den sogenannten „Vierkant“-Motor, und die Cali heisst jetzt „California II“. Mit diesem Modell beginnt die Legende erst so richtig, denn sie ist weltweit erfolgreich und entwickelt sich zu einem der meistbegehrten Tourenmotorräder. Eine besonders beeindruckende Erscheinung ist dabei das Modell mit dem Zusatz „F.F.“, welches mit Vollverkleidung ausgestattet ist.
1994 werden Fahrwerk und Motor grundlegend überarbeitet, und fertig ist die California III, die zunächst den Namen California 1100/1100i trägt und ab 1997 California EV (Evoluzione) P.I. heisst. Sie hat nun knapp 1.100ccm und 75PS, das Kürzel P.I. steht für „Punterie Idrauliche“, ein hydraulisches System, welches für konstantes Ventilspiel sorgt. Natürlich ist weiterhin das Integralbremssystem an Bord, darüber hinaus hat die „Cali“ nun einen Kat.
Und so ein Modell fahre ich, allerdings nicht in der Touring-Version mit Vollverkleidung – die war mir für meine Fahrten einfach zu wuchtig, auch wenn sie der California eine besondere Ausstrahlung verleiht: meine hat zwar die Kofferhalterungen dieser Version, doch nur eine Sportscheibe und keine Beinverkleidungen – zu einem „!nacked Bike“ wird sie damit aber immer noch nicht, wie man auf den Bildern sehen kann.
Das Fahren mit meiner immer noch recht aktuellen California ist am Anfang gewöhnungsbedürftig, besonders, wenn man von einem Sporttourer wie meiner Vorgängerin, einer BMW R 1100 RS, umsteigt. An die Schaltwippe gewöhnt man sich noch recht schnell – und geniesst bald den Komfort, die Gänge nicht mehr nach oben kicken zu müssen, sondern bequem „hineintreten“ zu dürfen.
Doch das Integralbremssystem mit seinen drei Scheiben ist schon speziell, denn bei ihm eine der beiden vorderen Bremsscheiben mit der hinteren Scheibe gekoppelt: bedient man den Fußbremshebel, dann greift das Ganze mächtig an und ermöglicht erstaunliche Verzögerungen.
Aber Vorsicht ist bei den ersten Versuchen geboten, denn schliesslich ist man als Motorradfahrer gewohnt, die hintere Bremse kräftig zu betätigen. Tut man dies bei der „Cali“ ohne die notwendige Übung, und verzögert man zusätzlich noch mit der 2. vorderen Scheibe, dann… steht man ziemlich abrupt und sollte aufpassen, nicht mit dem Kopf nicht auf der Lenkstange zu landen.
Bald allerdings hat man den Trick raus: den Schuhabsatz auf die hintere Stütze und dann kräftig, aber dosiert auf das Pedal… und zusammen mit der Handbremse für die vordere Scheibe kann man die Bremswirkung als sehr zufriedenstellend bezeichnen.
Aber Bremsen ist ja eigentlich die weniger schöne Sache des Moppedfahrens: in erster Linie ist die California zum Fahren da, und dabei macht das tatsächlich sehr kompakte und handliche Bike einen riesigen Spass. Man sitzt gemütlich und aufrecht in der Maschine, die einen niedrigen Schwerpunkt und trotzdem eine grosse Bodenfreiheit hat, die Scheibe schützt ordentlich vor dem Fahrtwind und der Motor ist durchaus in der Lage, recht hohe Autobahngeschwindigkeiten zu erreichen.
Der Motor ist überhaupt ein nettes Teil: ein quer eingebauter, klassischer V2 mit längs liegender Kurbelwelle, der seine Kraft über einen für den Besitzer äusserst angenehmen Kardanantrieb auf das Hinterrad befördert. Das ganze System mit nur einem Winkeltrieb an der Hinterachse ermöglicht zusätzlich mit dem schon erwähnten Rahmen der „Cali“ eine sehr hohe Schräglagenfreiheit, insbesondere im Vergleich zu den Harleys und und den „Guzzis mit Hängetitten“, den Boxermodellen von BMW. Die quer verbauten Zylinder haben dabei noch einen anderen angenehmen Nebeneffekt: man hat es dahinter schön warm an den Beinen, und beide Zylinder werden prima vom Fahrtwind gekühlt, was bei den längs eingebauten V2 aus Japan und Milwaukee nicht immer der Fall ist und bei den Amerikanern das ein oder andere Mal zu thermischen Ausfällen führt.
Der Klang des Motors: ebenso unverwechselbar wie die California selbst. Es ist nicht das aufdringlicher Schlagen der Motoren aus den USA, den so viele japanischen V2 imitieren wollen, es ist ein dunkler Ton, der nie unangenehm laut oder gar schrill wird. Der Motor selbst ist äusserst vibrationsarm, und dies soll er auch sein, schliesslich ist die „Cali“ eine Tourenmaschine und kein Showbike für die Fahrt zur Eisdiele (obwohl sie dort auch eine hervorragende Figur macht).
Aber tatsächlich, für Blender und Showtypen fehlen der California die angeblich so angenehmen Vibrationen der HD – die nach spätestens 200km Fahrstrecke beim Kaffeetrinken (der bei einem Moto Guzzi Fahrer natürlich ein Cappuccino ist) bei meinen Freunden mit den amerikanischen Dampfschiffen immer zu Überschwemmungen der Untertasse führen…
Übrigens geben selbst eingefleischte Harley-Fahrer nach meiner Erfahrung gerne zu, dass Guzzis einen beeindruckenden und eigenständigen Klang haben – und in der richtigen Umgebung reicht auch das Gesamtpaket meiner California sehr wohl aus, um nicht überhört zu werden; ich erinnere mich da noch an unsere (inzwischen verjährten) Soundversuche im alten Elbtunnel, als dieser mal eine Stunde für die Blue Knights anlässlich eines Treffens dort in der Hansestadt von uns exklusiv befahren werden konnte – ein Erlebnis, welches ich wohl nicht mehr vergessen werde…
Eines allerdings könnte man tatsächlich bemängeln, wenn man über den Sound der California spricht: die Italienerin verfügt zwar serienmässig über „Lafranconis“, aber eben nicht über die richtigen Krawalltüten mit den berühmt-berüchtigten roten Propellern: gehört haben muss man diese Teufelsdinger einfach mal – und dann nicht zuletzt wegen der ansonsten eingeschüchterten Nachbarn froh sein, dass diese im deutschen Strassenbetrieb verboten sind. Aber beeindruckend sind sie schon, diese Auspuffrohre…
Übrigens: auch die Harleys werden heute mit sehr gemässigten Phonwerten vom Werk geliefert, und wer dann andere Auspuffanlagen verbaut, der denke immer daran, dass die Polizei inzwischen sehr scharfe Phonmessungen durchführt…
Aber wir waren bei der Schräglagenfreiheit – und damit zuletzt bei der Art des Moppedfahrens, die die Paradedisziplin der California ist: zügiges Gleiten auf der Landstraße. Dabei erreicht man durchaus beeindruckende Geschwindigkeiten, und so mancher Fahrer eines Sportbikes hat sich schon gewundert, wenn er trotz Rennhaltung samt beginnenden Rücken- und Armschmerzen die hinter ihm segelnde „Cali“ nicht abschütteln konnte. Da merkt man: ein kurzer Radstand kombiniert mit Schräglagenfreiheit und dem Druck der 2 Zylinder sind schon ein Pfund, mit dem die hübsche Italienerin wuchern kann – und mit dem sie dem entspannt dahingleitenden Fahrer ein Lächeln ins Gesicht zaubert…
Ich jedenfalls liebe meine „bella macchina“, und mal ehrlich, was sollte ich schon anderes fahren als „consigliere“ unseres Chapters?
RwP!
Frank Georg Bechyna
28. Mai 2012
Sehr geehrter Herr Scherer !
Ist die Moto Guzzi nicht das Motootad, mit dem auch die keineswegs zimperlichen Poilizisten In New York City plötzlich links unf rechts von einem stehen ?
Geniessen Sie bitte die Zeit, in der S i e der “ pilot “ sind . Es gibt bereits Fotos , auf denen Max Biaggi II zumindest hier das Kommando zu übernehmen scheint .
Ist die “ Harley “ nicht eher etwas für den ( drohenden ) ruhestand ?
Ich lese und höre immer weider , wie technisch hervorragend die neunen BMW – Motorräder sein sollen . Übrigens : Chefärzte fahren sehr gene eine BMW . Das möchte ich lieber nicht kommentieren .
Einen erholsamen Abend Ihnen und Ihre familie !
FGB
F aus D
7. Juni 2012
Danke für den Artikel. Ist doch immer wieder interessant zu lesen, wie unterschiedlich die Empfindungen und Meinungen sind, wenn es auf das Thema Moto Guzzi California kommt. So beschreiben manche sog. „Motorradtester“ die Cali-Vibrations als unangenehm, während sie sie als fast nicht vorhanden beschreiben (zumindest im Vergleich mit einer HD). Tester beschreiben die Sitzposition als verkrampft und die Bedienelemente als, gelinde gesagt, gewöhnungsbedürftig. Der gemeine Calibesitzer bezeichnet dies eher als sehr komfortabel und relaxed. Ich für mein Teil bin froh noch eine der letzten „echten“ Calis (Aquila Nera) mit Tonti-Rahmen erstanden zu haben, bevor MG ihre neu amerikanisierte „Heavy-Metal-Harley-Davidson-Cali“ wohl nun endgültig Ende des Jahres auf den Markt bringen wird und bin froh ein Motorrad zu fahren, dass nicht in das Schubladebdenken des einen oder anderen „wannabe“ Motorradtesters und/oder Motorradmagazines passt. Vielleicht ist die Cali ein Anachronismus der nicht auf dem technischen Stand einer aktuellen BMW ist, aber ist es nicht genau das, was Califahrer wollen und so entschleunigend auf uns in einer so schnelllebige Zeit wirkt?! Es ist wohl so, dass eine Cali nicht für jedermann ist, aber es gibt ja noch genügend andere Mopeds auf dem Markt.
Long live the Cali!
Gruß
F aus D
thingonaspring
20. Juni 2012
Danke für den schönen Text. Komischerweise ist mir gerade eine zugelaufen und ich will das dicke Ding aus Italien gar nicht mehr missen.
stscherer
20. Juni 2012
Danke schön, allerdings suchen sich Californias immer ihre Fahrer selbst – und haben dabei einen guten Geschmack, nicht wahr?
derblauerabe
10. Juli 2012
Guter Artikel. Viel Arbeit. Meine Anmerkung (ohne zu kritisch sein zu wollen):
die Ur-Cali sollte doch die Cali sein, die den Namen zuest tragen durften, oder? Kann demnach nicht die T3 sein, die meines Wissen 1975 – 1980 gebaut wurde.
Diese Cali http://www.youtube.com/watch?v=2WFCUfAOyVU ist von 1972 und hat die Fahrgestellnummer VP 11303. Wenn die erste die Nummer VP 11 111 hatte, sollte diese die 202-te Cali sein, die je gebaut wurde.
Grüße aus dem Schwarzwald
Klaus Brenner
12. Juli 2012
Hallo, wunderbare Homage an die Guzzi California! Ich selbst habe „nur“ ein 850-T5-Gespann (Baujahr 1985) und eine Kawasaki VN1700 Classic Tourer, die ich nach den ersten Fahrten mit der Guzzi aber verkaufen will. Ich habe das Gespann erst seit März 2012 aber ich bin total von Guzzi (mit all Ihren Macken) angetan. Wenn die VN weg ist gibt es eine schöne, gebrauchte Cali. Allein der Motor, der Sound und das Gefühl, wenn unter Dir die Kolben mahlen und die Maschine zu leben scheint… einfach nur Seelenmassage pur.
Weiterhin viel Spaß beim Guzzeln.
Viele Grüße von der Saar.
Dac Sprengel
7. August 2012
Schöne Geschichte, schönes Motorrad! Zwar fahre ich als gebranntes Italo-Kind (zwei kapitale Motorschäden an zwei Ducatis innerhalb eines Sommers) nur eine biedere, zuverlässige MT-01, erfreue mich jedoch immer an liebevollen Berichten der italienischen Fraktion. Allzeit gute Fahrt!
Jürgen Rettig
12. Oktober 2012
Hallo Hr Scherer,
hätte nie gedacht, dass jemand der von Hause kein Schriftsteller ist, so beschreiben kann, was ich beim Califahren (Cali II und EV) empfinde… dafür meine Hochachtung!!
Normalerweise brauchten meine Frau und ich etwas mit längeren Federwegen für unsere Touren, aber ich wüsste nicht welche meiner/unserer Lieblinge hierfür hergeben würde.
Jede hat ihren ganz eigenen Charakter, der auch bei Fahren deutlich wird.
Was beide aber gemeinsam haben ist, dass sie die Fähigkeit besitzen ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern, was den täglichen Stress total vergessen lässt und regelmäßig Fernweh oder Lust auf eine schnelle Runde auf der Hausstrecke generiert.
Manchmal bin ich ganz froh, dass nicht zu Viele die Stimme des V2 aus Mandello hören, geschweige denn dessen Sprache verstehen.
Jeder fährt das was er verdient…! ;-))
Grüße aus Kassel und vom Guzzi-Stammtisch Nordhessen
J.Rettig
Rassel
21. November 2012
Sehr schön geschrieben. Und die Cali ist zugegebenerweise ein schönes Motorrad zum anschauen. Denn so lange es der Rücken noch zulässt, wird LeMans gefahren! 😉
Weiterhin gute Reise!!
Wilfried van Schwartzenberg
13. Juni 2013
Moin Moin, schön geschrieben!
Wollte mir eine Harley kaufen und bin davon überzeugt worden, dass es was besseres gibt!
Stramme Titten sind eben besser 😉
Meine alte Zicke ist von 90, eigentlich noch viel zu jung aber dafür wenige Kilometer.
Ich bin noch am gestalten und genieße die noch eingeschränkten Möglichkeiten des Baujahres nicht wirklich. Ich hoffe Guzzi Stephan kann helfen und ich finde noch den geeigneten Rahmen um meine Ideen umsetzen zu können. Wünsche Dir allezeit gute Fahrt!
Gruß von Willi aus Emden!
Udo Cloeser
18. September 2016
Da hat jemand etwas genau auf den Punkt gebracht,einmal Guzzi immer Guzzi.Ich fahrebmeine Cali 2 seit 1984 und jetzt parallel seit 2 Jahren eine HD Heritage.Fedeung und Bodenfreiheit kannste einfach vergessen.Werde mir wohl eine Cali EV kaufen und HD verkaufen.Soweit geht meine persönliche Guzzi-Liebe Gruß Udo aus Niederkrüchten
B. Schuh
23. Januar 2017
Hallo Herr Scherer, nach anfänglichem zögern hat mich letztendlich ihre Geschichte dazu animiert, meinen lang gehegten Traum zu realisieren. Danke hierfür. Gruß aus Quierschied, B. Schuh
stscherer
23. Januar 2017
Dann wünsche ich Ihnen viel Spass bei der Erfüllung Ihres Traums! LG Stefan Scherer
Andreas
16. Februar 2017
Nach fast 3 Jahren schrauben liegt mein Projekt „California herrichten“ in den letzten Zügen oder besser auf der Zielgeraden. Die Zeit war nur selten von kurzen Probe- und Testfahrten gekennzeichnet, eher war warten auf Teile angesagt. Nun warte ich noch auf die Gummi-Lager der Scheibe (aktuell auf dem Postweg), dann ist sie bereit! Meine Moto Guzzi California 1100 EV P.I.! Aber nicht in der eher verbreiteten schwarzen Version – nein im schicken Blau! Was mir bei aller Langeweile (während der Warterei) so alles eingefallen ist, was ich alles ausprobiert habe: Die berühmt-berüchtigten Lafranconis mit Propeller, kleine Scheibe, einige Teile polieren, Ledertaschen statt Hartschalen, hintere Sturzbügel, Zusatzscheinwerfer…
Wir sehen uns „on the road“!
Andreas
markus
31. Dezember 2017
Herrlicher facettenreicher mit Wissen und Leidenschaft auch noch sprachlich hervorragend,
Informationen wunderbar auch geistreich uneitel auf den Punkt kommend wunderbarer Text.
Ich habe mir auch eine California 1100 1995 gekauft und danke auch für die historischen Bezüge. Bisher ich genieße die Guzzi, setze mich nachts heimlich drauf in der Garage so bekloppt so schön kann Motorrad sein.Meine Frau weiß Bescheid. Wohne in Bonn.
Danke für die Zeilen Gruß Markus
Schmalhofer Michael
10. April 2021
Schön, dass es noch so viele Guzzifans gibt. Ich selbst bin die Cali2 (3mal, hab gerade meine 4te gekauft), die V7 Cali (die Orginalcali!) und die Cali3 FF (also mit Vollverkleidung) gefahren. Die V7 war optisch mein absoluter Favorit, die Cali2 ist mein Lebensmotorrad und die FF war ein unglaubliches Reisemotorrad. Let the eagle fly!